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Die Taufe in der Freien evangelischen Gemeinde.
In der Freien evangelischen Gemeinde taufen wir nur Menschen, die sich bewusst und öffentlich für ein Leben mit Jesus entscheiden. Wir machen das, weil die Bibel für uns Gottes Wort ist. In der Bibel finden sich zum Thema Taufe ausschließlich Beispiele von Menschen, die sich taufen lassen, weil sie sich zu Jesus bekehrt haben. Deswegen taufen wir auch keine Babys oder Kinder. Nur wer dazu in der Lage ist, sich ganz bewusst zu entscheiden, kann bei uns getauft werden. Trotzdem legen wir kein Alter fest, ab dem man sich taufen lassen kann. Die Gemeindeleitung kann individuell entscheiden, ob sie der Person, die sich taufen lassen möchte, zutraut, die Entscheidung treffen zu können. Derjenige, der sich taufen lässt, bezeugt damit, dass er oder sie eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus hat und nach seinem Willen leben möchte.
Ganz wichtig ist, dass die Taufe an sich für uns nicht „heilsentscheidend“ ist. Das bedeutet, die Taufe ist keine Garantie für die Rettung des Menschen. Die Taufe ist „nur“ ein öffentlicher Akt, der den persönlichen Glauben an Jesus für die Welt sichtbar macht. Nur der persönliche Glaube an Jesus Christus vermag es, unserer Auffassung nach, den Menschen zu retten.
Das Abendmahl in der Freien evangelischen Gemeinde.
Weil das Abendmahl ein biblisch begründetes und von Jesus eingesetztes Ereignis ist, ist es uns besonders wichtig. Deswegen möchten wir, dass nur diejenigen, die an Jesus glauben, am Abendmahl teilnehmen. Natürlich können wir keinem Menschen ins Herzen schauen, die Einladung zum Abendmahl geht aber ausdrücklich an diejenigen, die Jesus bereits als ihren Retter bekannt und in ihr Herz aufgenommen haben. Dabei ist es uns nicht wichtig, ob der gläubige Mensch Mitglied der FeG ist. Er kann auch in der Landeskirche oder in einer anderen christlichen Kirche/Gruppierung seine Heimat haben.
Wir feiern das Abendmahl als reines Erinnerungsmahl. Es erinnert zum einen an das letzte Abendmahl von Jesus mit seinen Jüngern, zum anderen aber auch an Jesu Leid, Tod und Auferstehung. Daran, dass er sich für uns geopfert hat, damit unsere Sünden vergeben werden. Der Wein bleibt für uns Wein und das Brot bleibt Brot. In anderen christlichen Denominationen sieht man das zum Teil anders. Jesus wird z.B. nicht zum Brot oder der Wein wird nicht zu seinem Blut, wie es z.B. die katholische Kirche versteht.
Damit jeder ohne Sorge bei uns am Abendmahl teilnehmen kann, teilen wir in der FeG Sittensen statt Wein Traubensaft aus.
Finanzen und Mitgliedschaft in der Freien evangelischen Gemeinde.
Jeder ist in unseren Gottesdiensten herzlich willkommen. Ein Gottesdienst ist immer eine öffentliche Veranstaltung. Mitglied in unserer Gemeinde kann aber nur werden, wer von sich bezeugt, an Jesus Christus zu glauben und sich nach seinem Willen richten zu wollen bzw. danach zu leben. Natürlich können wir niemandem ins Herz schauen, das müssen wir auch nicht. Die Taufe in unserer Gemeinde oder einer anderen christlichen Kirche/Gemeinschaft sind uns Beleg genug. Da wir die Taufe so praktizieren wie wir es tun, kann sie gut als Beleg für den Willen, eine persönliche Beziehung zu Jesus zu haben, gewertet werden.
Unsere Mitglieder sind grundsätzlich gleichberechtigt und bringen sich je nach ihrer Begabung in die Aufgaben und Dienste der Gemeinde ein. Das bedeutet, dass jemand mit handwerklichem Talent sich z.B. durch eine Reparatur in der Gemeinde einbringt, während jemand mit einem grünen Daumen die Blumen und den Rasen unserer Gemeinde pflegen kann. Dennoch gibt es bei uns auch Gremien, die für die alltäglichen, bürokratischen Arbeiten und Aufgaben zuständig sind.
So gibt es z.B. einen Ältestenkreis (bei uns Leitungskreis genannt), der die geistliche Leitung der Gemeinde übernimmt. Älteste(r) kann man dadurch werden, dass man berufen wird. „Berufen werden“ bedeutet, dass man, nach mindestens 3-jähriger Mitgliedschaft in der Ortsgemeinde, von den Mitgliedern dieser Gemeinde für das Gremium vorgeschlagen wir. Dann muss man diesen Vorschlag zunächst selbst erst einmal gut finden. Wenn man selbst denkt, dass es eine gute Idee sein könnte, geht man damit zu Gott und betet. Wenn Gott es auch für eine gute Idee hält, dann kann der/die Vorgeschlagene der Gemeindeleitung Bescheid sagen. Danach kann die Gemeinde, nachdem auch sie darüber nachgedacht und gebetet hat, abstimmen, ob sie den Vorschlag gut findet. Wenn die Gemeinde dann dafür stimmt, ist man für die Dauer von 5 Jahren Ältester der Gemeinde.
Die Freien evangelischen Gemeinden finanzieren sich ausschließlich über Spenden von Gemeindemitgliedern oder Spenden Dritter. Wir erhalten keinerlei staatliche Zuwendungen. Alles, was wir bauen oder kaufen, bezahlen wir aus eigener Tasche und/oder durch eigene Arbeit.